Der mondäne Schweizer Wintersportort St. Moritz ist regelmäßig Austragungsort für Skirennen. Am 21./22. Dezember 2024 tragen die Damen kurz vor Weihnachten auf der Engadina-Rennstrecke auf Corviglia zwei Super-G-Rennen aus.
In St. Moritz hat Spitzensport Tradition: 1928 fanden hier die zweiten Olympischen Winterspiele statt und 20 Jahre später war die olympische Gemeinschaft erneut in St. Moritz zu Gast. Bereits fünf Mal war der Schweizer Skiort Austragungsstätte von Ski-Weltmeisterschaften: 1934, 1948, 1974, 2003 und 2017 wurde hier um Medaillen gekämpft.
Das Weltcup-Wochenende in St. Moritz am 21. und 22. Dezember 2024 besteht in dieser Saison aus zwei Super-G-Rennen. Die Rennen finden auf der rund 2,5 km langen Engadina-Strecke statt.
Der Damen-Abfahrtsstart, auf 2.745 m ü.M., getauft auf den Namen “Britannia”, zu Ehren der britischen Pioniere, die vor 150 Jahren den Wintersportes in St. Moritz gegründet haben, katapultiert die Athletinnen in den Starthang, der eine Länge von ca. 100 m hat und die Damen schnell auf 100 km/h beschleunigt. Nach einer kurzen Gleitpassage erreichen die Damen den Super-G-Sprung, hier werden 2024 die Super-G-Rennen auf 2390 m Höhe gestartet. Mit anschließenden, stets wechselnden Geländeformen und weiteren Sprüngen, Mulden und Kuppen über “Foppa”, “Gianda” geht es ins “Grosse Loch”.
Enge und lange Kurven folgen mit der Traverse ins „Weisse Band“ zur Alp Giop und über den wohl attraktivsten Sprung im Damen-Weltcup-Winter, den „Rominger“.
Das Renngelände kann zu Fuß, mit Skiern oder dem Shuttlebus erreicht werden. Skifahrer sollten die Signalbahn oder die Bahn Celerina-Marguns nutzen. Zu Fuß ist das Zielgelände vom Bahnhof aus über einen ausgeschilderten Weg in rund 45 Minuten zu erreichen, außerdem gibt es Fußwege ab der Bergstation Signalbahn oder Chantarella-Mittelstation. Zudem wird ein limitierter Busshuttle ab St. Moritz Schulhausplatz eingerichtet.