Du stehst vor einem unverspurten Hang, schaust dir genau das Gelände an und dein Plan ist es, 100 Höhenmeter mit drei Schwüngen hinter dich zu bringen. Du willst über den Pulverschnee schweben und spüren, wie du tief in den Schnee sinkst – zumindest so tief, wie du möchtest. Wenn du solche Gedanken hast, dann solltest du dir die nächste Kategorie genau ansehen. Es ist fair zu sagen, dass echte „Big Mountain“ Ski ab einer Mittelbreite von in etwa 110 Millimeter starten. Während noch breitere Modelle für das einleitende Szenario vielleicht sogar in freien Hängen besser geeignet sind, können die folgenden Modelle ihre Stärken auch anderwärtig ausspielen.
Es handelt sich um absolute Geländespezialisten, die Ende März auf einer sulzigen (für die jüngeren Leser*innen – slushigen) Piste maximal Freude bereiten, allerdings sind sie im Gelände bei allen Verhältnissen einzusetzen. Ob im tiefen, perfekten Pulver, lichten Wald oder engen, steilen Rinnen - diese Modelle werden sowohl von beinharten, adrenalinabhängigen Profis gefahren, als auch von entspannten Bergfexen, die froh darüber sind, wenn der Ski den ein oder anderen Fehler verzeiht und die Abfahrt vereinfacht.
Wie sich oben schon rauslesen lässt, würde es nur wenig Sinn machen, diese Modelle auf der Piste zu testen. Deshalb gibt es für unsere Tester*innen ein vorgegebenes Gelände, in dem sie sich ihre Lines selbst aussuchen können. Allerdings gilt auch hier wie bei allen anderen Kategorien beim WorldSkitest – eine Fahrt pro Ski muss reichen, der erste Eindruck zählt.
Wenn man sich die Ergebnisse ansieht, fällt sofort auf, dass die Konkurrenz insgesamt sehr stark ist und alle Modelle sehr eng zusammen liegen. Es gibt keine wirklichen Ausreißer. Das heißt: die Firmen haben in diesem Skisegment wirklich tolle Arbeit geleistet und perfekte Ski für euch produziert.
Wenn du also auf der Suche nach einem neuen Begleiter im Gelände bist, lies die nächsten Seiten ganz genau und aufmerksam durch.
Was ist die Zielgruppe die Ski-Kategorie?
100%ige Geländefahrer.
Benjamin Kern, Steffen Wagner, Jacob Ernst, Tom Ritsch, Enak Gavaggio, Matjas Horvat, Peter Greisberger, Tom Gaisbacher, Andreas Gassner, Manfred Passler, Michael Kleinlercher, Fritz Santner, Manfred Mair, Wolfgang Marbler, Alexander Aschbacher.
Testnote: ausgezeichnet
Mittelwert: 40,8 von 50 Punkten
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Testnote: ausgezeichnet
Mittelwert: 40,7 von 50 Punkten
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