Skifahren, Schneeschuhwandern, Eisklettern: Diese drei Wintersportarten versprechen im Raurisertal ganz besondere Erlebnisse, einen Winter fernab von Massenskigebieten und inmitten einer der großartigsten Hochgebirgslandschaften der Erde.
Mit zwei Brettln auf der Hochalm, mit Schneeschuhen im Urwald, mit dem Eispickel in Kolm Saigurn: Die größte Gemeinde im Salzburgerland mit ihren fünf Seitentälern unter den mächtigen Goldbergen steht für ursprüngliche und abwechslungsreiche Wintererlebnisse abseits des Gewohnten.
In Rauris wird bereits seit 140 Jahren Ski gefahren. Wilhelm Ritter von Arlt brachte die Sportart von einer seiner Skandinavienreisen mit ins Raurisertal, lange bevor der erste Lift gebaut wurde. Heute ist das Skigebiet laut skiresort.at eines der landschaftlich schönsten im gesamten Alpenraum. Mit der 8er-Gipfelbahn ist die Welt der Zweitausender mit ihrem großartigen Ausblick rasch erreicht. Talwärts verlocken links und rechts weite, baumfreie Carverpisten zum weit Ausschwingen. Von der Heimalm führt eine anspruchsvolle schwarze Piste an der 6er-Hochalmbahn ins Tal. Die rote Talabfahrt ist die Verbindung zur Kreuzbodenbahn. Die 10er-Waldalmbahn erschließt dort variantenreiche, kupierte Pisten und unverspurte Tiefschneehänge. Zwischendurch kann man auch auf der Rennstrecke, im Nuggetpark und auf der Fun Slope an Ideallinie und Technik feilen. Der Einkehrschwung hat in den vielen gemütlichen Skihütten, Bergrestaurants und Schneebars noch eine orginell-urige Note. Die Rauriser Hochalmbahnen sind Klimabündnis-Partner und waren außerdem die erste Bergbahn Österreichs mit einer Stromversorgung aus einem eigenen Wasserkraftwerk.
Den Rauriser Urwald schätzen Schneeschuhwanderer ganz besonders. Die Ursprünglichkeit und Naturbelassenheit des jahrhundertealten Bergsturzwald auf 1.600 Meter Seehöhe ist sonst in den Alpen kaum noch anzutreffen. Eine dreistündige Tour führt vom Alpengasthof Bodenhaus vorbei an alten Fichten, Zirben und romantischen Lichtungen bis nach Kolm Saigurn, einem der schönsten Talschlüsse in den Salzburger Alpen und der Grenze zum streng geschützten Kernbereich des Nationalparks Hohe Tauern. Dort stärkt man sich unter der „Schirmherrschaft“ des markanten Hohen Sonnblick (3.106 m) in einer der beiden Hütten, bevor es mit Schneeschuhen oder Rodeln zurück zum Ausgangspunkt geht. Wöchentlich gibt es bei zwei geführten Schneeschuhwanderungen Gelegenheit, die Winterruhe im Rauriser Urwald zusammen mit einem Nationalpark Ranger auf Schritt und Tritt zu entdecken.
Insgesamt zwölf Wasserfälle stürzen von den Goldbergen im Raurisertal zu Tal. Fünf davon schaffen im Winter um den mächtigen Barbarafall im Talschluss Kolm Saigurn die pickelharte Bühne für Eiskletterer. 14 der eissichersten und variantenreichsten Eiswände der Ostalpen können hier mit Steigeisen und Pickel erklettert werden. Für den Einstieg gibt es beim Naturfreundehaus einen 13 Meter hohen und abends beleuchteten Eisturm. Zusätzlich bieten sich im wunderschönen Talschluss geneigte Rinnen und gestuftes Gelände zum Üben an. Wer das alles schon hinter sich hat, macht sich im Spätwinter an die fünf Nordwandrouten von Sonnblick und Schareck heran. www.raurisertal.at
Jeden MI (31.12.25–01.04.26): Nationalparkexkursion „Zauberhaftes Wintererlebnis“
Jeden FR (02.01.–03.04.26): Nationalparkexkursion „Winterlicher Urwald“
22.01.+20.02.+21.03.26: Nationalparkexkursion „Goldene Aussichten Rauris“ Rauriser Hochalmbahnen
Öffnungszeiten: 12.12.25–06.04.26, täglich 9.00–16.00 Uhr
Hauptsaison: 20.12.25–09.01.26 / 31.01.–27.02.26 / 28.03.–06.04.26
Echt.Fair.Ticket online günstiger – hochalmbahnen.ltibooking.com